Für Jugendliche

Was erwartet mich in der Therapie?

Bei unserem ersten Termin geht es darum, dass wir uns gegenseitig kennenlernen. Zunächst stelle ich mich vor und erkläre Dir*, falls anwesend auch deinen Eltern, wie ich arbeite. Danach interessiert es mich, warum Du Hilfe suchst. Dabei lasse ich Dir die Wahl, ob wir das lieber zu zweit oder gemeinsam mit Deinen Eltern besprechen. Am Ende der ersten Stunde erkläre ich dann die weiteren Schritte und nach fünf Probesitzungen entscheiden wir gemeinsam, ob eine Therapie in Frage kommt und Du das möchtest. In der Regel findet die Therapie bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen über das Gespräch statt. Ich stelle Fragen, die helfen, sich selbst und die eigene Situation zu verstehen und Lösungen zu entwickeln. Die Fragen deinerseits sind ebenfalls wichtig für das Gelingen der Therapie. Ein weiteres Prinzip ist die Transparenz der Behandlung. Nichts geschieht ohne deinen Willen. Die Therapie ist immer freiwillig und wir arbeiten an deinen Zielen und Wünschen, die wir zuvor gemeinsam herausarbeiten. Manchmal haben auch Eltern oder andere Menschen Veränderungswünsche, bei denen wir besprechen sollten, ob sie für Dich auch annehmbar sind.

 

Was erfahren meine Eltern? 

Deine Eltern erfahren nur das, was Du mir erlaubst, mit ihnen zu besprechen. Es sei denn, es ginge darum, eine akute Eigen- oder Fremdgefährdung zu verhindern. Es ist auch möglich, dass die Jugendlichen bei den Gesprächen mit den Eltern dabei sind.

 

*Ab dem 16. Lebensjahr haben die Jugendlichen die Wahl, ob sie geduzt oder gesiezt werden möchten. Um die Lesbarkeit des Textes zu vereinfachen, habe ich hier das Du gewählt.